Wir sind ein Zusammenschluss gleichgesinnter und kompetenter Menschen, die aktiv etwas für ein stabiles klimatisches Gleichgewicht tun.
Wir haben Konzepte, die auf den sich ergänzenden Ansätzen beruhen: Biokohleerzeugung, Bodenverbesserung und Aufforstung.
Biokohleerzeugung
Durch thermische Prozesse kann mit simpler Technik aus Biomasse Kohle hergestellt werden, die für Jahrhunderte Kohlendioxid aus der Atmosphäre bindet.
Bei der Biokohle-Herstellung wird Biomasse, die sonst mit CO2-Produktion verrotten würde, in festen Kohlenstoff umgewandelt, der nicht mehr durch Bodenbakterien zu CO2 aufgeschlossen werden kann. Dies erfolgt mit dem thermischen Verfahren der Pyrolyse, seltener mit dem Verfahren der hydrothermalen Karbonisierung.
Bodenverbesserung
Die so gewonnene Biokohle hat eine hohe innere Oberfläche (Porosität), die als Wasserspeicher sowie als Substrat für bodenverbessernde Bakterien dient. Außerdem beinhaltet sie alle Mineralien (Ca, Mg, Ka, S) der zur Kohleerzeugung verwendeten Biomasse.
Schon die Biokohle selbst hat bodenverbessernde Eigenschaften und Düngerwirkung. Idealerweise wird die Biokohle frischem Kompost hinzugefügt. So entsteht ein besonders hochwertiges Substrat zu Bodenverbesserung.
Bodenverbesserung ist eine Grundlage für die Transformation unfruchtbarer Böden hin zu einem sich neu entwickelnden Ökosystem, aber auch für die Stabilisierung erodierender landwirtschaftlicher Nutzflächen und für Aufforstung.
Aufforstung
Im Idealfall kann aus der Biokohle ein definiertes Substrat hergestellt werden, das sandigen, trockenen oder gar unfruchtbaren Böden soviel Nährstoffe und Wasserspeicherfähigkeit zuführt, so dass eine Bepflanzung mit Büschen und Bäumen möglich wird.
Im nächsten Schritt bildet sich Humus und ein stabiles Ökosystem entsteht. Indem Biomasse und Bäume wachsen, wird vermehrt Kohlenstoff der Atmosphäre entzogen und gespeichert.
Aus der so entstandenen Biomasse kann bei Bedarf wieder neue Biokohle hergestellt werden.